Mittwoch, 27. September 2017

1. Monat

Heute bin ich schon 1 Monat in Panama.
Die letzte Woche im Projekt war nicht so spannend, da die Kinder Ferien hatten und es nicht so viel zu tun gab außer aufzuräumen und sauber zu machen. Freitags kam aber ein Mann und wir haben zusammen getöpfert.




Am Samstag nach dem Sprachkurs hat mich meine Gastfamilie mitgenommen. In Chitré haben wir meinen Cousin und meine Gastschwester Karla rausgelassen und sind Eis essen gefahren.


In der Nähe von der Eisdiele fand ein Hundewettbewerb statt. Bisher hatte ich so was nur im Fernsehen gesehen und es war für mich sehr ungewöhnlich. Es war keine große Veranstaltung, aber die meisten Herrchen waren voller Begeisterung dabei und es gab echt viel zu gewinnen!







Die Gewinner 


Am Sonntag hat mein Cousin seinen Geburtstag gefeiert. Der 7. Geburtstag ist nicht so riesig wie der 1., aber er wird trotzdem relativ groß zelebriert. Als ich gefragt habe, ob da viele Leute kommen meinte mein Gastvater Carlos: "Ne, nur ganz wenige".
Typisch für Panama kam viel Musik und es gab viel zu essen. Die Kinder haben Spiele gespielt, es gab eine Piñata und am Ende wurde sogar ein Ständchen gesungen. Außerdem wurde Kuchen passend zum Motto Fußball gekauft. Jedoch wurde er nicht während der Feier gegessen, sondern allen mit nach Hause mitgegeben.
Mein Cousin und Ich

Man musste Blind den Schweif an die richtige Stelle setzen. Ich bin Nummer 24...
Tante, Onkel, Cousin und Cousine 

Donnerstag, 21. September 2017

Spaziergang durch Pesé

Gestern bin ich schon nach 2 Stunden arbeiten wieder nach Hause gegangen, weil jemand (Kammerjäger?) kam und das Haus mit einem Mittel eingesprüht hat. Die freie Zeit hab ich genutzt um endlich Pesé ein wenig zu erkunden. In Panama oder zumindest in meiner Gastfamilie ist es nicht üblich spazieren zu gehen. Aufgrund der Hitze (und ein bisschen Faulheit) wird immer das Auto genommen, selbst bei kurzen Strecken. Sie finden es auch sehr komisch, wenn man bei den Temperaturen freiwillig 30 min läuft, anstatt ein Taxi oder den Bus zu nehmen.
Das Auto ist dann sehr runtergekühlt, so arg, dass ich oft schon anfange zu frieren. Die Panameños wundern sich dann, da es in Deutschland ja viel kälter ist.
Im Auto wird auch nicht angeschnallt, außer manchmal auf den zwei vorderen Plätzen. Als ich mal mit Onkel und Tante unterwegs war, haben beide plötzlich einen erschrockenen Laut von sich gegeben und sich angeschnallt. Ich dachte erst, dass die Polizei vorbei fährt, aber sie haben einen Unfall gesehen und sich wohl dran erinnert, dass es sicherer ist sich an zuschnallen.
Außerdem wird meistens der Motor angelassen. Selbst wenn sie sich länger mit jemand unterhalten oder einer kurz in den Supermarkt geht...

Und hier zum Schluss einige Eindrücke aus meinem Dorf Pesé:

Chinos (kleine Supermärkte) 

Eine Bank



Sportplatz 

Die Bibliothek 

Früherer Standort von Valórate Pesé 

Katholische Kirche



Park neben der Kirche



Polizei

Straße Richtung Chitré

Schule (sind meistens blau-weiß) 




Kirche meiner Gastmutter 

Mandarinen


Plátanos (Kochbananen) 

Friedhof

Mein Projekt: Valórate 

Freitag, 15. September 2017

Abschied, Panamakanal & Hüte

Wie ich schon in meinem letzten Eintrag geschrieben habe, sind wir am Mittwoch nach Panamá gefahren und haben meine Gastschwester zum Flughafen gebracht. Für mich war es ein bisschen komisch, da ich ja jetzt noch nicht so lange in der Familie bin und es mich auch an meinen Abschied in Deutschland erinnert hat. Dennoch scheint es meiner Gastschwester sehr in Kanada zu gefallen.

Am Flughafen

Nach dem Abschied von meiner Gastschwester Astrid sind wir auf dem Rückweg am berühmten Panamakanal vorbei. Ich muss schon sagen es gibt echt spannenderes, aber wenn man mal in Panama ist, sollte man es sich mal angeschaut haben.



Heute im Projekt sind die Kleinen mit ganz vielen verschiedenen bunten Hüten gekommen. 
Die zwei älteren Gruppen wurden zusammen gelegt. Bei ihnen wurde etwas aus der Bibel vorgelesen, gebastelt und zum Schluss noch draußen gespielt.
Nächste Woche sind Ferien und so weit ich das verstanden habe, machen die Köchin und ich Großputz,  während der Rest Papierkram erledigt.





Dienstag, 12. September 2017

Arbeit, Sprachkurs, Kindergeburtstag & Besuch bei den Großeltern

Ab morgen bin ich "schon"  seit 2 Wochen in Panama. Vom Erlebten fühlt es sich aber eher wie ein Monat an.
Bei der Arbeit kenn ich nun so langsam den Ablauf. Ich kann immer etwas mehr machen, jedoch versteh ich natürlich aufgrund der Sprache das meiste nicht und sitze oft nur daneben und höre zu. Meine Mitarbeiterinnen sind aber sehr nett, versuchen mir alles zu erklären und fragen immer nach wie es mir geht.
Genaueres zu meiner Arbeit in Valorate werde ich später schreiben, wenn ich mehr Erfahrungen dort gesammelt habe. Hier sind jedoch ein paar Eindrücke:

Die Kleinen:




Die Mittleren:



Am Samstag hatten wir alle aus dem Raum Chitre unseren ersten Sprachkurs. Als erstes haben wir einen kleinen Test geschrieben und etwas Grammatik durchgenommen. Später ist unser Professor mit uns in eine Mall in Chitre gefahren und hat uns bei unserem Geschenkekauf unterstützt. Nach dem Sprachkurs sind wir alle zu Maren gegangen, die direkt in Chitre wohnt und dort auch in einem Valorate arbeiten wird.
Von links: Maren (Chitre), Elisa (Las Tablas) und Ich

Nachdem ich von Chitre zurück kam ging es direkt für mich zu dem Geburtstag von der Tochter einer Kollegin. Der 1. Geburtstag wird in Panama ganz groß gefeiert und ich war ziemlich beeindruckt von dem Aufwand der betrieben wurde. Ursprünglich sollte der Geburtstag um 16 Uhr nachmittags losgehen. Ich bin bei meiner Chefin aus dem Projekt mitgefahren und als wir ankamen (45 min zu spät) war so gut wie noch niemand da. Um 17.30 Uhr ist dann die Mutter/Kollegin aufgetaucht und ca. kurz vor 18 Uhr ging es endlich los. Es gab viel zu essen, Musik und es wurden Spiele mit den Kinder gespielt. Leider hat meine Chefin einen Anruf bekommen und musste nach Hause, deswegen hab ich nicht alles vom Geburtstag mitbekommen.

Sonntags ging es zu den Großeltern. Um zu ihnen zu gelangen muss man einen längeren Pfad entlang fahren. Hinter ihnen wohnt laut ihnen niemand mehr. Es wurde viel gekocht, gegessen und geredet.

Suppe


Glückliche Hühner 




Morgen hab ich frei bekommen, da meine Gastfamilie und ich meine Gastschwester zum Flughafen bringen werden. Sie geht für 6 Monate nach Kanada.