In den ersten Ferientagen habe ich zusammen mit einer anderen
deutschen Freiwilligen einen Ausflug nach Santa Fe gemacht. Voll gepackt mit
Gepäck und Lebensmittel haben wir uns in das kleine Bergdorf aufgemacht und wurden
sehr herzlich in unserem Hostel empfangen. Auf einer Empfehlung einer Freiwilligen,
die im Hostel arbeitet, haben wir die letzten hellen Stunden an einer
Badestelle am Fluss verbracht.
Am nächsten Tag sind wir dann zu einer 5 bis 6 stündigen Wanderung zum Alto de
Piedra aufgebrochen. Jedoch waren wir etwas enttäuscht, da wir die meiste Zeit an
der Straße in der prallen Sonne entlang wandern mussten. Am Ende waren wir aber
doch ganz im Glück als wir die restlichen 10 min durch den Wald mehr oder
weniger klettern mussten um zum Wasserfall zu gelangen. Doch dort angekommen
war die Enttäuschung wieder groß, da uns leider der Mann am Ende den falschen
Weg gezeigt hatte und wir nicht den großen Wasserfall sahen, den es da eigentlich
zu sehen hätte geben sollen.
Wir beschlossen nach einer Pause uns noch einmal auf die Suche zu machen, aber
da es dann anfing zu regnen und der Weg schon davor sehr schlammig und rutschig
war hielten wir es für die bessere Idee zurück zum Hostel zu laufen.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich zu einem anderen
Aussichtspunkt wandern, aber nachdem das Wetter nicht so prickelnd aussah und
ich eine fette Blase und kaputte Schuhe hatte entschieden wir uns es entspannter
angehen zu lassen und Inner Tubing auszuprobieren.
Wir liehen uns Reifen aus und ließen uns den Fluss mitten durch den Wald
entlang treiben. Für 10 Dollar (Taxi Fahrt zurück inklusive) war es auf jeden Fall
eine lustige Aktion, jedoch kommt man wohl nicht ohne blaue Flecken davon, wenn
es die kleinen Wasserfälle hinunter geht. Am nächste Tag ging es für uns schon
wieder nach Hause.
|
Unser Hostel "La Qhia" (sehr zu empfehlen, dort gibt es sogar warmes Wasser zum Duschen) |
|
Aussicht vom Hostel |
|
Startklar zur Wanderung |
|
Wir mussten sehr aufpassen, damit wir nicht aus rutschen |
|
Der Wasserfall |
|
Interessanter Baum |
|
Beim Inner Tubing |
Die restlichen freien Tage verbrachte ich mit verschiedenen
Weihnachtsfeiern, im Minipool/Fluss baden, Weihnachtsgeschenke kaufen, auf Shoppingtour
in Panama Stadt und habe mich zusammen mit meiner Gastschwester um ein sauberes
Haus gekümmert.
|
Bei Onkel und Tante |
|
Bei der Kirchenweihnachtsfeier für die Jugendliche |
|
Zusammen mit meiner Gastschwester |
|
Mitarbeiter Weihnachtsfeier von der Rumfabrik in Pese |
|
Dekoration in der Mall in Chitre |
|
Leuchtendes Haus meiner Gasttante |
|
Krippe bei uns im Haus |
|
Manche übertreiben es meiner Meinung nach ein bisschen... |
|
Zusammen mit meinen Cousin |
Einen Tag vor Weihnachten war dann ein Weihnachtsumzug in
Pese. Da dieser nicht sehr groß war sind alle am Ende auf die andere Seite des
Parks gestürmt und haben sich den Umzug nochmal angeschaut und versucht noch
mehr Süßigkeiten und Geschenke zu ergattern, die von den Wägen geworfen wurden.
Ich persönlich fand es sehr gefährlich, wie sich viele Menschen um die Autos
gedrängt haben um möglichst viel zu bekommen.
|
Park in Pese |
|
Krippe im Park |
|
Umzugswagen |
|
Es gab auch Wagen, die nicht so wirklich Weihnachtlich waren |
Den 24 Dezember war eigentlich wie jeder normale Sonntag.
Morgens bin ich zusammen mit meiner Gastmutter und Schwester in die Kirche
gegangen. Ich war sehr enttäuscht, da der Gottesdienst überhaupt nichts Weihnachtliches
an sich hatte, denn es wurden nicht einmal Weihnachtslieder gesungen.
Nachmittags sind wir dann nach Chitre gefahren um noch die letzten Geschenke zu
besorgen.
Viele Familien in Panama feiern Weihnachten ganz groß mit einer großen Feier.
Da meine Gastfamilie nicht so sehr viel von Alkohol und Co. hält ging es bei
uns eher ruhiger zu. Gegen 20 Uhr gab es Essen und um Punkt Mitternacht wurde
sich gegenseitig „Fröhliche Weihnachten“ gewünscht und Geschenke überreicht. Hier
in Panama bekommen eigentlich nur Kinder und Jugendliche etwas zu Weihnachten
geschenkt. Deshalb habe eigentlich nur ich etwas verschenkt oder geschenkt bekommen,
da meine Gastschwester ihr Geschenke schon bereits im Voraus hatte. An sich war
der Tag ganz nett, aber es hat sich überhaupt nicht wie Weihnachten angefühlt,
weil irgendwie das Feierliche gefehlt hatte und natürlich aufgrund der Temperaturen.
|
Weihnachtsessen |
|
Ich vor unserem Baum |